73-jähriger in den Favelas überfallen und schwer verletzt

Mit dem Titel „Schweizer Tourist in Favela angeschossen“ berichtet die Schweizer Gratiszeitung 20 Min von einem Raubüberfall auf ein betagtes Paar (Er 73, sie 65), nachdem sie vom Navi irrtümlich ins brasilianische Armenviertel von Rio de Janeiro gelotst worden waren.

Nachdem ich ein ähnliches Setting in meinem früheren Roman „Famous in L.A.“ beschrieben hatte, fragte ich mich, ob das wirklich der Realität entsprechen könnte. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass die zufällige, ungeplante Anwesenheit in einem Stadtviertel einem gleich zum Verhängnis werden kann?

Wie diese Zeitungsmeldung berichtet, ist die Gefahr beträchtlich und sehr real. Man erfährt natürlich nicht, wie sich das Paar verhalten hat, ob sie ausgestiegen sind, nach dem Weg gefragt haben oder aktiv angesprochen wurden. Daneben gibt es auf Youtube auch Berichte, die suggerieren, dass die Favelas nach den Kämpfen von 2010 teilweise recht ruhig und mässig sicher seien, wenn man sich mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen richtig verhalte.

Jedoch gibt es in Rio rund 1000 Favelas, die teilweise von der Mafia beherrscht werden.

Hier noch ein anderer spannender Bericht, der den Aspekt der Befreiung der Armenviertel schildert: Die Welt der Favelas.

 

73-jähriger in den Favelas überfallen und schwer verletzt
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