Nebencharakter: Kelly Sparks

Textschnipsel aus Famous in L.A.

Kelly Sparks, Sängerin

(Amber ist auf dem Weg zu einem Treffen mit ihrer Freundin Rose. Es ist bereits dunkel, kalt und regnerisch. Der beißende Wind dringt durch ihre Kleider und lässt sie erschauern.)

Vor dem Portal eines Hotels stieß ich auf eine Menschenansammlung. Ich erinnerte mich, gelesen zu haben, dass in unserer Stadt eine Benefizgala mit Hollywoodstars zugunsten von krebskranken Kindern stattfinden würde. Bis zum Eingang war ein mit Kordeln abgetrennter roter Teppich ausgelegt worden. Jetzt merkte ich auch, dass die Menschenmenge aus Fotografen und Leuten mit Videokameras bestand. Ich wurde richtig aufgeregt. Aus nächster Nähe konnte ich die Paparazzi beobachten und war gespannt, ob ich auch einen Star zu Gesicht bekommen würde.
Eine schwarze Stretchlimousine fuhr heran und hielt genau neben dem roten Teppich. Ich reckte den Hals, um sehen zu können, wer aussteigen würde. Der Beifahrer, dem schwarzen Anzug und dem Ohrstecker nach zu urteilen ein Bodyguard, stieg schwungvoll aus, blickte sich prüfend um und öffnete die hintere Tür. Schwarzen, glänzenden High Heels folgten lange, schön geformte Beine. Dann kamen ein Körper in einem kurzen schwarzen Etuikleid, anmutige Arme mit langgliedrigen Händen, die eine weiße Clutch hielten. Und dann stieg sie aus: Kelly Sparks, mit ihren kupferroten Haaren und dem Gesicht voller Sommersprossen, meine absolute Lieblingssängerin aus L.A., deren Lieder ich alle auswendig kannte. Sie stellte für mich den Inbegriff von Lebensfreude und Erfolg dar. Ich konnte mein Glück gar nicht fassen. Ausgerechnet Kelly Sparks, hier in Spartanburg, einer kleinen Provinzstadt in South Carolina.
Sie blieb vor der Limo stehen, blickte lächelnd in die Runde und winkte mit ihrer freien Hand. Aus der Menge der Paparazzi und Fans erhob sich ein ohrenbetäubendes Gebrüll: »Kelly, sieh hierher!« – »Kelly, ein Autogramm!« – »Kelly … Kelly … Kelly!« Noch nie hatte ich ein solches Blitzlichtgewitter erlebt, wie das, das den Tumult begleitete. Sogar ich hob meine Hand und rief: »Kelly, ich liebe dich! Ich möchte so sein wie du!«
Hinter ihr stieg ein Mann aus, in dem ich ihren Ehemann Luke Halliwell erkannte. Die beiden hatten vor Kurzem erst geheiratet. Ganz anders als auf den Fotos trug er einen dunklen Anzug mit einer Fliege und schwarz glänzende Designerschuhe. Kelly drehte sich zu ihm um. Er legte den Arm um ihre Schultern, und sie küssten sich. Sie machten einen absolut glücklichen Eindruck auf mich. Ich war von Kelly und Luke schon lange fasziniert, aber jetzt festigte sich meine Überzeugung, dass man als Star ein glückliches Leben führen konnte.

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Was für ein Werk! Ich schloss das Buch mit Tränen in den Augen und einem warmen Gefühl im Herzen.

Nicole B., Leserin
Nebencharakter: Kelly Sparks
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