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Gabriela Widmer: Countdown

Rezension erstellt von Dantes Peak am 19. April 2024 um 11:58

Dystopie mit Tiefgang

Nummer 287, ein gezüchtetes Mädchen, trifft im Kriegsgebiet auf Mirkan und wird von diesem in Gilgameschs Reich gebracht. Spielt er nur mit ihr oder kann er sie vor dem Untergang beschützen?

Sorgfältig lektoriertes, gut verständlich geschriebenes Buch. Man spürt, dass es mit viel Herzblut verfasst wurde.

Eine wunderbare Geschichte, die manche Fragen in mir aufwirft und mich mit offeneren Augen durch die Welt gehen lässt.

Das Buch ist geeignet für alle, die tiefgründige Dystopie mögen. Jugendliche ab 12 Jahren können den Sinn erfassen und mitgehen.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Johann Nestroy: Der Zerrissene

Rezension erstellt von am 22. Mai 2023 um 11:46


Es geht darum das Herr von Lips verschwindet und die anderen Figuren denken er ist gestorben. Gestorben ist er aber nicht…

Teilweise etwas schwer zu lesen wegen dem eingebauten Dialekt. Die Lieder die vorkommen sind auch etwas schwer zu verstehen wenn man es nur einmal liest.

Ich persönlich würde mir das Buch nicht kaufen um es in meiner Freiheit zu Lesen, sondern eher andere Bücher die meinem Interesse entsprechen.

3 Sterne – Mittelmässiger Roman.


 Johann Nestroy: Der Zerissene

Rezension erstellt von Nastasja am 22. Mai 2023 um 9:15

Der Dritte Akt

Stifler, Sporner, Wixer, justiziarius und krautkopf-Sind Lips´s Freunde
Lips ist ein Kapitalist. Kathi ist Krautkopf´s verwandte. Gluthammer ist ein Schlosser.

Der Autor Benutzt viel Umgangssprache.

Ich bin eine Fantasy-Buch-Leserin also war das Buch leider nichts für mich und ich würde mich nicht freiwillig hinsetzten und dieses Buch lesen. Für jemanden den das aber interessiert ist es ein sehr gutes Buch.

Ich kann das Buch nicht einer spezifischen Altersgruppe empfehlen weil es jemanden interessieren muss und dies kann in jeder Altersgruppe vorkommen. Für mich ist dieses Buch leider nichts.

2 Sterne – Nur für Fans des Autors.


 Johann Nestroy: Der Zerissene

Rezension erstellt von Laureen am 22. Mai 2023 um 8:08

Das Spiel mit der Liebe

Die wichtigsten Figuren sind Herr von Lips, Kathi, Gluthammer und Krautkopf. Es geht darum wie der verzweifelte Herr von Lips seine große Liebe findet. Der Weg um diese zu finden ist sehr aufregend und spannend.

Geschrieben wurde teilweise in Mundart, es war nicht sehr einfach zu lesen und einige Wörter konnte man auch nicht.

Das Buch entsprach nicht meinen Interessen, ich fand es nicht besonders spannend und es hat mir auch nicht besonders gefallen.

Ich würde das Buch weiterempfehlen um seine Lesekenntniss zu verbessern, ansonsten nicht unbedingt.

2 Sterne – Nur für Fans des Autors.


 Johann Nestroy: Der Zerrissene

Rezension erstellt von Liliane Steiner am 22. Mai 2023 um 8:00

Der Zerrissene und die Liebe

Der Zerrissene ist ein Kapitalist namens Herr Lips, welcher vergebens nach der Liebe sucht. Als der Schlosser Gluthammer ihn beschuldigt seine verlorene Frau zu verführen, bringen die Beiden sich fast gegenseitig um. Im Glauben, dass der Andere tot sei, flüchten beide aufs Land. Herr Lips findet im Endeffekt dort die Liebe, enderbt seine Freunde und findet Frieden mit Gluthammer.

Das Stück ist im generellen sehr fehlerfrei. Es ist geprägt von Witzen und den wenigen Liedern, welche das Stück abwechslungsreich machen. Der Dialekt ist anfangs schwer zu lesen, jedoch gibt er dem Text einen gewissen Charme.

Das Buch gefiel mir persönlich sehr gut. Es ist abwechslungsreich geschrieben und das Lesen macht Spaß. Viele Emotionen verspürte ich dabei jedoch nicht.

Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert. Anraten würde ich es vorallem an Schüler*innen der Oberstufe, Student*innen oder Literatur interessierten Personen.

4 Sterne – Gute Unterhaltung, kleine Schwächen.


 Johann Nestroy: Der Zerissene

Rezension erstellt von Lukas Pansy am 21. Mai 2023 um 22:32

Rezension – Der Zerrissene

Herr von Lips täuscht nach einem Unfall seinen eigenen Tot vor und führt ein Doppelleben. Kathi welche das gesamte Vermögen erben sollte wird nach der Testamentsverlesung plötzlich von Stifler, Spornern und Wixer umgarnt. Nach dem auftauchen des vermeintlichen Todesopfer, Gluthammer, löst sich das Geheimniss um Herr von Lips und das Erbe ist nichtig.

In dem Drama „Der Zerrissene“ von Johann Nestroy geht es um den Kapitalisten Herr von Lips, welcher nach einem Unfall mit Gluthammer seinen eigenen Tot vortäuscht. Das Drama erzählt von dem Begebenheiten während seines Doppellebens und dem Vermächtnis seines Vermögen.

Persönlich finde ich das Drama für die damalige Zeit perfekt. Es schafft Bindungen und mehr Verständnis zwischen ärmlicher und recherer Bevölkerung. Es zeigt das egal aus welcher Schicht man stamm, man die gleichen Probleme teilt.

Ich würde das Buch eine Altersgruppe zwischen 15 und 20 empfehlen. Aufgrund der altertümlich dialektischen Rede ist es nicht für Kinder geeignet. Dennoch vermittelt es moralische Grundwerte.

4 Sterne – Gute Unterhaltung, kleine Schwächen.


 Nicholas Kulish, Souad Mekhennet: Dr. Tod

Rezension erstellt von Aimin am 20. März 2021 um 11:53

Buchrezension Dr. Tod

Es geht darum wie der meistgesuchte NS-Verbrecher gesucht wird.
Er versteckte sich in Kairo. Erst 20 jahre nach seinem Tod lösten ein paar Journalisten den Fall.

ich kann die Sprache gut, doch wenn unbekannte Wörter kommen wie Lazarett, habe ich keinen blassen Schimmer mehr.

Das Buch war spannend und interessant.

Es ist mehr für die Erwachsenen, weil es viele unverständliche lange und komplizierte Sätze gibt.

3 Sterne – Mittelmässiger Roman.


 Juli Zeh: Corpus Delicti

Rezension erstellt von Alexander Schmidt am 17. März 2021 um 10:16

Rezension zu Corpus Delicti

Hauptpersonen sind Mia Holl und Moritz. Es geht um die Zukunftsvisionen einer vermeintlich besseren Welt. Mia Holl wendet sich gegen das System.

Mia Holl, deren Ziel es ist aufzuzeigen, dass die Methode fehlerhaft ist.

Das Buch ist relativ interessant geschrieben, allerdings dennoch langweilig für mich.

Ich würde dieses Buch Leuten empfehlen die Interesse an dem haben, was wir in der Oberstufe bearbeiten.

3 Sterne – Mittelmässiger Roman.


 Lisa Summer: Die Farben meiner Hoffnung

Rezension erstellt von Bogenprinzessin am 2. August 2020 um 22:16

Jahreshighlight

Das Buch handelt von Eliza und Aslan.
Eliza ist eine starke Protagonistin, die soviel mit- und durchgemacht hat. Ich bewundere sie für ihren Lebenswillen und ihren Kampfgeist, und das nicht nur für sich selbst.
Sie lebt in einer Zukunft, in der Geburtenkontrollen durchgeführt werden, und auch wenn es nur eine Geschichte ist, habe ich stark mit Eliza gelitten.

Ich möchte jetzt aber nicht zu viel verraten.

Die Autorin hat es geschafft, mich sofort in ihren Bann zu ziehen und so fand ich mich ohne langes Vorgerede neben Eliza in der Umgebung der Mongolei der Zukunft wieder. Der Schreibstil und die Wortwahl gefallen mir sehr gut und sind der Geschichte passend.

Ich bin jetzt keine Fachfrau für Dystopien, aber ich liebe den Schreibstil der Autorin sehr und das Buch konnte ich nur schwer aus der Hand legen, ich musste wissen, wie es weitergeht.
Meine Lieblingsfigur war Fine, die fast schon eine mütterliche Freundin für Eliza war. Auch zu Thomasin fasste ich Vertrauen, der Emir hingegen war mir gleich sehr suspekt.
Die Priesterin hatte es mir ebenfalls angetan. Die Orte der Geschichte war so wundervoll herausgearbeitet, das ich sie vor meinem geistigen Auge regelrecht erkennen konnte.

Emotional war ich „himmelhochjauchzendzuTodebetrübt“, es war alles dabei. Ich habe mich mit Eliza gefreut, habe mit ihr gelitten und habe mit ihr gehasst.

Das Buch ist eine New Adult Dystopie und ich würde sie für Leser ab 15Jahren empfehlen. Für mich ist dieses Buch ein Jahreshighlight. Das Cover ist Weltklasse, die Farben darauf sind absolut mein Stil.

Bitte lest dieses Buch und lasst euch verzaubern!

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Martin Fischer: Die Liebe ist kein Rockkonzert

Rezension erstellt von Claudia von claudis_buecherwelt am 24. Januar 2020 um 22:01

Grandioses Buch

In diesem Buch geht es um Stefanie die, nach dem frühen Tod ihrer Eltern, streng religös von ihrer Tante erzogen wurde und um Marco, dem Rockstar mit einer dunklen Vergangenheit. Beide sehen sich das erste Mal in einem Zug und auch wenn sie sich am Anfang noch gar nicht wirklich grün sind, wollen sie sich unbedingt wieder sehen. Die Liebe zwischen den beiden könnte kaum gegensätzlicher sein und auf ihrem Weg werden einige Hürden zu überwinden sein.

Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Es ist alles sehr flüssig geschrieben und man kann dem Geschehen ohne Probleme folgen. Die Gedanken beider Protagonisten sind sehr einfühlsam beschrieben, man fühlt sich mit ihnen verbunden und leidet mit ihnen wenn es emotional wird.

Das Buch ist einfach grandios. Auch wenn ich anfangs noch, bezüglich der großen Seitenanzahl, befürchtete dass es langatmig werden könnte, war das überhaupt nicht der Fall. Keine Seite war zu viel und ich konnte kaum aufhören zu lesen. Ich habe mit Stefanie und Marco gelacht, geweint und gelitten. Vor allem als die Vergangenheit der beiden aufgearbeitet wurde hat es mich emotional sehr berührt.

Ich kann euch dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen. Lasst euch in die Welt von Stefanie und Marco entführen und ich bin mir sicher, dass ihr nicht enttäuscht werdet. Für mich jedenfalls bewirbt sich dieses Buch dafür, eines meiner Jahreshighlights zu werden.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Susanna Schober: Mondscheinkuss

Rezension erstellt von Bogenprinzessin am 17. Januar 2020 um 12:42

Romantasy – Highlight 2020

Im Buch geht es um die 17jährige Luna, die eigentlich ein normales Leben führt… dachte sie zumindest.
Denn ausgerechnet Damian, seines Zeichens der Bad Boy der Schule und ein echter Aufreißer, lädt Luna zu einem Fest ein.
Luna wähnt sich mit einem Bein siebten Himmel, doch auch bei Luna ist der Boden der Tatsachen näher als gedacht, als sie feststellen muss, daß Damian sie nur aus einem Grund eingeladen hat – nämlich um ihre wahre Natur zu verstehen….

Von der Autoren habe ich bereits „Bloodflow“ und „Wärst du nur“ gesuchtet, sodass schnell klar war, daß ich auch das neue Buch so schnell wie möglich lesen muss. Der Schreibstil gefällt mir auch hier wieder sehr gut und der rote Faden zieht sich wunderbar durch das gesamte Buch.

Ein Zitat hat sich mir sehr gut eingeprägt:
„Ihr Frauen seid so sehr darauf versteift, euch selbst zu hassen, euren Körper zu verstecken und dabei merkt ihr garnicht, dass uns Männer die Dinge, die euch so sehr stören, nicht mal auffallen.“ – ich denke hierbei das jede Frau schon einmal ein solches Erlebnis hatte.

Am Besten hat mir natürlich Luna gefallen, ne starke Protagonistin, als Alphawölfin auch kein Wunder 😉

Ich hatte Gänsehaut, Tränen in den Augen und musste öfter mal vor mich hin grinsen.

Das Buch kann ich 1000%ig weiterempfehlen, vorallem wenn man Wölfe mag, die nicht zwingend Werwölfe sein müssen, ist man/frau hierbei gut aufgehoben.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Jennifer J. Grimm: Soultaker – Dämonenblut

Rezension erstellt von Bogenprinzessin am 11. Oktober 2019 um 23:47

Dämonisch gut

Lenah, eine kleine Journalistin aus New York, kann es noch immer nicht glauben, das der reiche Traummann Jason ihr neuer Freund ist.
Allerdings trägt Jason ein Geheimnis in sich, das er mit aller Macht vor Lenah zu verbergen versucht.

Als plötzlich auch noch Raphael auftaucht, dem der Sinn nach Rache steht, schwebt Lenah in Gefahr.

Den Schreibstil der Autorin kenne ich bereits durch ihre vorigen Bücher und finde ihn klasse, so war es natürlich klar, daß ich auch Soultaker lesen wollte.
Oft geht es natürlich etwas härter zur Sache, aber das sagt ja bereits der 2.Teil des Titels „Dämonenblut“ ❤️

Mir hat die Protagonistin Lenah sehr gut gefallen, bezaubernd finde ich auch die Schreibweise ihres Namens.
Das Buch ist wunderbar emotionsgeladen, so war von Freude, Lachen, Gänsehaut und Tränen in den Augen alles dabei.

Das Buch empfehle ich gerne weiter und gebe ihm 5 Sterne ⭐

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Hope Cavendish: Suspicious Love – Kann ich dir trauen?

Rezension erstellt von Bogenprinzessin am 18. September 2019 um 11:04

Kann ich dir trauen?

In der Geschichte geht es um Amber Deering, die die Managerin für ihren Sandkastenfreund Danny ist.
Dieser wird gebucht von Caden Lockwood, der einen neuen Urbane Nightclub eröffnen möchte.

Amber und Caden haben in ihrer Vergangenheit beide schlechte Erfahrungen mit dem jeweils anderen Geschlecht gemacht. Dadurch wurden beide vorsichtiger und errichteten Mauern. Sie passen nicht zueinander und benehmen sich wie Hund und Katz.

Das Cover in blau und weiß Tönen paßt prima zur Geschichte und ich finde es toll, das es mal was anderes ist und eher wie eine Zeichnung wirkt.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Soweit ich informiert bin, ist es das erste Buch im Genre Romance von der Autorin.
Dafür war alles so wunderbar ausgearbeitet, das die Szenen vorm inneren Auge bildlich dargestellt wurden.
Dadurch wurde der Lesefluss nicht getrübt und es las sich mal eben so weg.

„Suspicious Love“ ist das erste Buch welches ich von der Autorin gelesen habe. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und die Figuren sind sehr gut und bildlich ausgearbeitet.

Am besten gefiel mir Amber, obwohl sie von der Statur her keine Verbindung zu mir stellen konnte, mochte ich sie wahnsinnig gern. Ihre Einstellung und ihr ganzes Auftreten gefiel mir sehr gut.

Das Buch kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Wer eine Story sucht, die sich mal eben zwischendurch lesen lässt, ist mit Suspicious Love auf der sicheren Seite.

Ich würde mich freuen, noch mehr aus der Feder der Autorin und im Genre Romance lesen zu können.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Lisa Summer: Swedish Kisses

Rezension erstellt von Bogenprinzessin am 16. September 2019 um 21:53

Ich liebe es einfach ❤️

In der Geschichte geht es um Clara und Thore. Clara wird ein Auslandssemester in Schweden haben und macht vorher mit ihrer Schwester Urlaub in Stockholm. Dort läuft ihr Thore über den Weg und er empfindet mehr für sie. Auf einem Partyschiff knistert es gewaltig, für Clara jedoch ist klar das es keine Zukunft hat…schließlich beginnt bald ihr Semester.

Den Schreibstil der Autorin fand ich bereits bei „British Love“ klasse, dieses hatte ich innerhalb eines Tages ausgelesen. Jetzt bei Clara ihrer Geschichte war es nicht viel anders. Die Autorin schreibt leicht und frisch und verbindet ernste Themen mit Liebe und vielen Gänsehaut Momenten.

Ich habe die Geschichte geliebt und quasi eingeatmet. Das Buch bekommt einen Platz in meiner Highlight Liste für 2019.

Mit der Protagonistin Clara konnte ich mich von der ersten Sekunde an anfreunden, und ich finde, jede Frau sollte einen Thore haben.

Wer gerne eine wunderschöne Liebesgeschichte mit einem etwas ernsterem Grundthema liebt, sollte diese Geschichte lesen. Man muss nicht zwingend „British Love“ kennen, da die Bände abgeschlossen sind. Ich würde es jedoch ebenfalls empfehlen, weil auch dieses Buch auf meiner Highlight Liste für 2019 drauf ist.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Helen Rose Sky: Zuckergussküsse – Neuanfang in St. Helens

Rezension erstellt von Bogenprinzessin am 3. September 2019 um 15:45

Ruby & Nathaniel

Ruby wirft ihr Leben komplett über den Haufen, um in einer hübschen Kleinstadt, mit einem langgehegten Traum, neuanzufangen.

Nach einer etwas rüpelhaften Begegnung mit Nathaniel, sind die Beiden anfangs wie Hund und Katz. Es ist herrlich zu lesen.

Hauptsächlich geht es um das „sweet&read“, ein zauberhaftes Bücher Café, in dem ich wahnsinnig gerne mal Gast wäre. Und natürlich um Hund und Katz, pardon um Nathaniel und Ruby meine ich. 😉

Zuckergussküsse ist das Debüt der Autorin, der Schreibstil gefällt mir wahnsinnig gut und es liest sich mal eben fix weg.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, durch die vielen leckeren Köstlichkeiten, die Ruby in ihrem Bücher Café zubereitet, musste ich mich echt beherrschen, nicht das Buch anzuknabbern ;).

Ich freue mich schon jetzt auf viele weitere Romane der Autorin.

Das Buch empfehle ich uneingeschränkt weiter. Wer einen tollen Liebesroman mag wo es nicht an jeder Ecke explizite Szenen hat, ist mit Zuckergussküsse gut beraten.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Helen Rose Sky: Sonnenscheinbegegnungen – Wiedersehen in St. Helens

Rezension erstellt von Bogenprinzessin am 13. August 2019 um 22:00

Eine wunderschöne und emotionale Geschichte

Victoria und Janos, waren vor einigen Jahren zusammen. Etliche Missverständnisse haben es beiden nicht leicht gemacht.

Wenn doch da nicht diese Anziehungskraft wäre, und welches Geheimnis verbirgt Victoria eisern?

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut und ich habe bereits „Zuckergussküsse – Neuanfang in St. Helens“ gelesen und geliebt.
Man muss den ersten Band nicht zwingend kennen, allerdings tauchen ein paar Namen und Charaktere aus Band 1 auch in Band 2 wieder auf.

Die Autorin schreibt leicht, es liest sich flott weg und hakt an keiner Stelle.

Ich mochte Sarah, die kleine Tochter von Victoria wahnsinnig gern. Aber auch Victoria selbst hatte von Anfang an bei mir einen Stein im Brett.

Mit ihr habe ich gelacht und geweint und konnte mich oft wahnsinnig gut in sie hinein versetzen. Janos und die Jungs der Band hätte ich gerne mal live getroffen.

Ich empfehle dieses Buch gern jedem, der einen Liebesroman sucht, indem es nicht zwingend um DIE eine Sache geht.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Justine Pust: Devilish Beauty – Das Flüstern der Hölle

Rezension erstellt von Bogenprinzessin am 11. August 2019 um 18:47

Dämonisch heiß und höllisch gut

Dämonin Mimi verdingt sich als Seeleneintreiberin, was ihr aber nicht so recht gefällt. Baal, der Höllenprinz, auf den Mimi das eine oder andere Auge geworfen hat, rettet ihr mehr als einmal ihren hübschen Po.
Dann taucht plötzlich ein Dämonenjäger auf und sucht nach ihr. Mimi bekommt Panik, aber er will ihr „nur“ einen Deal vorschlagen, der etliche Steine ins Rollen bringt, deren Ausmaße niemand gedacht hat… .

Und warum kann Mimi sich an ihre Vergangenheit nicht erinnern…..

„Das Flüstern der Hölle“, welches der 1.Band der Devilish Beauty Reihe ist, ist auch das Debüt der Autorin.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist leicht und gut lesbar. Ich bin froh, gewartet zu haben, bis immer hin schon der 2. Teil verfügbar ist.

Gut gefiel mir, das Engel nicht nur „himmlisch“ dargestellt wurden. Die richtige Menge Sarkasmus würzt das Buch gut durch.

Mimi war mir in ihrer Art sehr sympathisch, mit Baal hatte ich anfangs einige Schwierigkeiten ihn zu verstehen, zum Schluss bzw Ende von Band 1 mochte ihn ein wenig zu gern.

Ich hoffe, im 2.Band noch einmal auf Drake zu treffen und auf Luc, den Werwolf.

Gelacht habe ich oft zwischendrin und auch das eine oder andere Tränchen vergossen.

Empfehlen möchte ich die Reihe jedem, der höllisch gute Geschichten liebt. Christen sollten sich wohl lieber zurück nehmen (ich bin da zwar kein Profi und auch nicht in der Kirche).

Ebenfalls geeignet für jeden der Dämonen liebt.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Julia Rana: The Office

Rezension erstellt von Bogenprinzessin am 4. August 2019 um 10:01

Flora & Samu = einfach wunderbar romantisch

Flora flüchtet aus Heidelberg nach Berlin und stolpert Hals über Kopf in Samu’s Leben. Sie wird seine neue Mitbewohnerin. Samu erlegt sich auf, mit Mitbewohneren nix anzufangen, trotzdem himmeln sich beide im Geheimen an. Flora’s Kollegen im Büro und Samu’s Freunde, jeder fragt sich, wann es die Beiden endlich zueinander schaffen.
Frau Brüll und Frau Winzig machen Flora im Büro das Leben schwer, sodass bei Flora ne Sicherung durchbrennt und sie sich die Kante gibt.

Die Autorin „kenne“ ich bereits aus ihren vorherigen Büchern und liebte ihren Stil dort schon. Hier in „The Office“ ist der Schreibstil wieder ganz anders, aber in manchen Gedanken und Ausdrücken ähnlich ihren früheren Büchern. Es liest sich wunderbar und ich konnte es nicht aus der Hand legen, ich habe es in einem Tag durch gelesen.

Das Buch, welches unter dem Genre Romance erschienen ist, hat mir wahnsinnig gut gefallen und kommt für mich definitiv in die Rubrik „Highlights 2019“.

Flora gefällt mir tatsächlich am Besten, vorallem in der Szene mit dem Telefonat mit ihrer Mutter. Hierbei habe ich recht viele Parallelen entdecken und mich absolut in Flora hinein versetzen können.

Ich habe viel gelacht, aber auch oft mal ein Tränchen aus dem Augenwinkel streichen müssen.

Ich empfehle das Buch jedem, der gerne Romance liest, und nichts gegen eine, sagen wir mal, „jugendlichere Aussprache“ in manchen Situationen hat.

Dieses Buch ist grandios, und ich würde mir wünschen, vielleicht mehr von einigen Nebenprotagonisten wie z.B. Sina zu lesen.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Katrin Berger: Maddie – Wächterin der Welten

Rezension erstellt von Bogenprinzessin am 2. August 2019 um 9:58

Die Fantasie beflügelt die Sinne

Im Buch geht es um Maddie. Sie ist 19 und flüchtet vor dem Kontrollzwang ihrer Mutter zu ihrem Großvater. Dort möchte sie ihren Grandpa vor dem Altersheim bewahren, in welches seine Tochter (Maddie’s Mutter) ihn gern stecken möchte.
Maddie hilft im Antiquariat des Großvaters mit und ihr fallen des öfteren Schatten auf, die um Ecken huschen.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Es ist das erste Buch welches ich von ihr lese. Die Wortwahl ist sehr lebendig, sodass ich den Steinkreis und auch das Sternmoos und die „Schritte“ darauf, bildlich vorstellen kann.

Ich fand das Buch grandios und da es Teil 1 einer Reihe ist, warte ich nun schon sehr gespannt auf das Erscheinen des 2. Bandes.
Meine Lieblingsfiguren sind Maddie und Rumpel. Bei Rumpel find ich die Kommentare toll… und habe sehr gelacht.

Wer gerne Geschichten liest, die Magiebehaftet sind, macht mit Maddie nix falsch. Es ist ein echt tolles Buch, welches ich in einem Rutsch gelesen habe.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 M. W. Fischer: Die Liebe ist kein Rockkonzert

Rezension erstellt von Bogenprinzessin am 30. Juli 2019 um 0:10

Rocker + Schneiderin = eine wundervolle Geschichte

Damenschneiderin Stefanie trifft auf den verwegenen Rocker Marco. Schlichte Kleidung und strenge Erziehung treffen auf Dreitagebart und Tattoos.
Im Grunde geht es darum: Liebe versetzt Berge

Das Buch ist das erste des Autors, welches ich lese bzw gelesen (oder sollte ich sagen) und verschlungen habe. Man merkt, daß der Autor Schweizer ist, aber es ist völlig okay und liest sich einfach so weg.

Sehr gut gefielen mir die Nebenprotagonisten Leonie und André, da wüsste ich gern, ob die mal „ausgekoppelt“ werden und ihre eigene Story bekommen.
Ich wüßte nicht, wie ich reagiert hätte, wenn mir Marco im Zug einfach so den Platz wegnehmen würde. So kann ich Stefanie durchaus verstehen

Vor mich hinlächeln hab ich oft müssen, ebenso das eine oder andere Tränchen aus dem Augenwinkel streichen.

Kann Spuren von **Spoiler** enthalten.

Am Besten gefiel mir die Stelle, als Stefanie ihre Großeltern wiedergefunden hat. Die Herzlichkeit der Beiden ihr gegenüber….ein Traum.
Ebenso gut gefiel mir der Antrag von Marco, den Ring sah ich direkt vor mir.

Das Buch empfehle ich wahnsinnig gern weiter, zumal es auch mal nichts mit expliziten Szenen ist, sondern ein wundervolle Geschichte um die große Liebe und das was wahre Liebe vermag.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Tamara Leonhard: Wings of Love

Rezension erstellt von M. W. Fischer am 5. Juni 2019 um 10:48

Freundschaft, Leidenschaft und Geheimnisse

Nina, die wir aus Tamara Leonhards erstem Roman „Memories of your Smile“ kennen, zieht in ein WG-Zimmer mit ihrer Schwester zusammen. Die Bewohner des Hauses bilden eine verschworene Gemeinschaft. Und im obersten Stockwerk wohnt Jan. Er ist gutaussehend, freundlich, kumpelhaft und ein echtes Sahneschnittchen. Nina und Jan verbringen viel Zeit miteinander, kuscheln sich zum Filmegucken aneinander. Doch es ist zum Verzweifeln: Wie können sie bloss diese Kumpelfalle überwinden und einander endlich näher kommen? Und plötzlich wird alles noch viel dramatischer.

Der Stil des Buches besticht wiederum durch eine wohl dosierte Abfolge von Dialogen, Spannung und inneren Monologen. Die Figuren sind dreidimensional und sympathisch.

Die Autorin versteht es, Höhepunkte hinauszuzögern und wenn man fingernägelkauend hofft, dass die Erlösung endlich eintritt, setzt sie noch einen obendrauf. So wird es einem bis zum Schluss nie langweilig beim Lesen.

Es ist ein ehrliches, witziges und spannendes Buch mit aktiven und teilweise schrägen Figuren, die einem allesamt ans Herz wachsen. Von mir eine klare 5-Sterne-Empfehlung.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Tamara Leonhard: Memories of your smile – Ein Song für Jessica

Rezension erstellt von Martin Fischer am 30. April 2018 um 20:05

Ein Feuerwerk der Leidenschaft

Tim (29) hat ein Vorstellungsgespräch bei der attraktiven Professorin Jessica (43), erhält die Stelle als ihr persönlicher Assistent und verliebt sich in seine neue Chefin. Aus gegenseitigen Neckereien wird heisse Liebe, die Jessica jedoch unter keinen Umständen öffentlich machen will. Und plötzlich wird ihnen diese Entscheidung aus der Hand genommen. Doch nicht alle sind erbaut über dieses ungleiche Paar. Und so nehmen die dramatischen Ereignisse ihren Lauf.

Jedes Wort, jeder Satz, jede Beschreibung und jeder Dialog sitzt! Es war einfach fantastisch, in diesen Roman einzutauchen und mit den Stromschnellen zu schwimmen.

Nach einem flach gehaltenen Einstieg taucht man schnell ein in die wachsende und immer heisser werdende Beziehung von Tim und Jessica – Tessica. Wie auf einer Achterbahn nimmt die Geschichte plötzlich Anlauf, um mit atemloser Geschwindigkeit Loopings zu drehen. Ich musste mich zwingen, zwischendurch arbeiten oder schlafen zu gehen.

Die Geschichte handelt auch von heisser Liebe, die jedoch nie in irgendwelchen schlüpfrigen Details geschildert wird. Vielmehr bekommt man selber eine grosse Sehnsucht, ein Brennen, eine Leidenschaft und die Hoffnung, dass zwischen den beiden alles gut wird. Ein fantastischer Roman, den ich am liebsten mit 8 Sternen bewerten würde.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Christine Jaeggi: Unvollendet

Rezension erstellt von Martin Fischer am 3. Dezember 2017 um 19:33

Ein wunderbares Stück Schweizergeschichte

Grace, die Enkelin der Hollywoodlegende Hanna Miller, soll für einen Regisseur das verschollene Manuskript der Fortsetzung von „Unvollendet“ in Zürich, der alten Heimat von Hanna, suchen. Im Hotel trifft sie auf den verbitterten Hoteldirektor Benjamin, der sie in der Suche unterstützt. Aber auch Aaron, ein Nachkomme einer der Schlüsselfiguren aus der Vergangenheit, mischt kräftig mit.

Als unverkennbarer Christine-Jaeggi-Roman wird gekonnt eine dichte Geschichte gewoben, die man nicht einfach mal so rasch zwischen Abendbrot und Fernsehabend liest. Man ist gut beraten, zuerst einen Blick auf die Personentafel zu werfen, um den Überblick über die verschiedenen Zeitebenen und Handlungsstränge zu behalten. Im gedruckten Buch ist das kein Problem (Buchzeichen), im EBook schon ein wenig herausfordernder.

Jüngere und ältere Leserinnen und Leser erfahren gut recherchierte Fakten und Zusammenhänge aus den dramatischen Jahren vor und während des Zweiten Weltkriegs aus Schweizer Sicht. Hier fielen zwar kaum Bomben, aber der Krieg und die Verwicklungen mit Nazideutschland waren omnipräsent. Leser mit Jahrgang 1935 und älter werden bestimmt an so manches Erlebnis und Anekdoten erinnert.

Sei es, dass man eine intrigenreiche Liebesgeschichte sucht, oder sich für die alten Zeiten interessiert, kann ich das Buch wärmstens empfehlen.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Minny Baker: Alpha 100

Rezension erstellt von Martin Fischer am 1. November 2017 um 18:55

Stationen einer jungen Liebe

Beth ist schon bald 2 1/2 Jahre bei UCoP in London. Das Buch beginnt damit, dass ihr Henry endlich gesteht, dass er sie liebt. Doch sie sind ihre Stellung als Alpha ones los. Nun müssen sie darum fürchten, überhaupt aus dem Team geschmissen zu werden. Das lassen sie nicht auf sich sitzen und kämpfen. Aber auch ihre junge Liebe erlebt einige Aufs und Abs.

Die Autorin hat sich gegenüber den ersten 2 Bänden stark verbessert. Doch der Hang zu komplizierten Sätzen bleibt. Jedoch sind die Dialoge wieder gewohnt griffig und spannend.

Der erste Band hielt mich in nägelkauender Spannung gefangen. Das konnte dieser dritte Band nicht mehr. Beth und Henry sind authentisch, ich konnte mit beiden mitfühlen. Sean kaufte ich seine Antihaltung gegen das Liebespaar nicht ganz ab, ausser Claire blieben die anderen Alphas für mich etwas farblos und im Hintergrund.

Wer die ersten beiden Bände der Serie gelesen hat, taucht sofort wieder in die von Minny Baker erschaffene UCoP-Welt ein. Ohne Vorkenntnis wird es vermutlich etwas tricky.

4 Sterne – Gute Unterhaltung, kleine Schwächen.


 Laila Ibrahim: Gelber Krokus

Rezension erstellt von Martin Fischer am 9. Juli 2017 um 11:39

Sklaven und die Weissen – Einblick in zwei Welten

Das Buch erzählt zwei Geschichten. Einerseits die der Sklavin Mattie in einem Herrschaftshaus in Virginia um 1836 bis zu ihrer Flucht nach Ohio zwölf Jahre später. Andererseits die von Elizabeth (Lisbeth), die 1836 in eben jenem Herrschaftshaus zur Welt kam und von Mattie als Amme aufgezogen wurde. Da ihre eigene Mutter mit diesem Neugeborenen nichts anzufangen wusste, wurde die Bindung zur Amme umso stärker und bestimmte ihr späteren Lebensentscheidungen. Lisbeths Entwicklung durch verschiedene Stadien des Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalters werden punktuell und doch zusammenhängend erzählt, sodass man mit ihr gross wird.

Lange Passagen in erzählendem, für mich eher langfädigem Stil lösten sich mit Passagen spannender Handlung und zwischenmenschlicher Beziehungen ab, in die ich fieberhaft lesend eintauchen konnte. Insgesamt entwickelt das Buch einen angenehmen Rhytmus, der einen immer wieder weiterzieht.

Das Buch hat mir im Grossen und Ganzen gut gefallen. Lisbeths Entwicklung war stimmig beschrieben und ihre Entscheidung gegen Ende des Buches nachvollziehbar. Mit Mattie litt ich mit, wie als Jugendlicher beim Lesen von Onkel Toms Hütte.

Der Roman wird Jugendliche und Erwachsene gleichermassen ansprechen. Die beschriebenen Liebesszenen würden einem Film „ab 12“ eintragen, ebenso die wenigen Szenen mit körperlicher Gewalt.

4 Sterne – Gute Unterhaltung, kleine Schwächen.


 J. Vellguth: Das Päckchen

Rezension erstellt von M. W. Fischer am 28. April 2017 um 11:36

Wechselbad der Gefühle

Emma arbeitet in einer Kinderbücherei, die durch einen Wasserschaden zum Abrissobjekt wird. Auf ihrem Booktube-Kanal startet sie eine Spendenaktion und verlost ihren wertvollsten Besitz, eine vom berühmten Autor Richard Taylor signierte Autogrammkarte mit persönlicher Widmung. Die Abonnentenzahl dümpelt mit 17 Abonnenten dahin und auch die Spendeneinnahmen von 35 Euro reichen nirgends hin, um die Kinderbücherei zu renovieren. Erst als ihr Lukas, ein neuer Follower, ein Paket und einen Plan schickt, kommt Bewegung in die Sache, in jeder Hinsicht. Doch wer ist Lukas, weshalb will er sich ihr nicht zeigen, welche Fäden hat er gezogen, als Emmas Kanal-Follower plötzlich in die Höhe schnellen? Hat ihre Liebe eine Chance, wenn so viele undiskutierte Geheimnisse zwischen ihnen stehen?

Mit diesem neuen Roman hat die Autorin, Jacky Vellguth, ihren Stil weiter gefestigt, mit ihrer blumigen, vergleichenden Sprache, die im Leser sofort Bilder und Gefühle auslöst. Die Geschichte ist gut durchdacht, es werden früh Hinweise gepflanzt, die gegen Schluss geerntet werden, ohne dass es kitschig oder herbeigezogen wirkt.

Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt. Ich tauchte in das Setting ein, lernte Emma und Lukas kennen und freute mich riesig, als sie entdeckte, wie ihre Followerzahlen in die Höhe schnellten, litt mit, als ihre Beziehung zu zerbrechen drohte und hätte ihnen gerne einen Schubs gegeben, sich endlich zu öffnen und über ihre Vergangenheiten zu sprechen. Wie es so ist, weiss der Leser oft mehr, als die armen Figuren, die nicht aus ihrer Haut können, zumindest nicht so schnell.

Ein herzerwärmender Frühsommer-Roman, und ein absolutes Muss für Romantiker, weibliche wie männliche.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Ella Wünsche: Drei Küsse für ein Halleluja

Rezension erstellt von Martin Fischer am 30. Oktober 2016 um 19:46

Liebesgeschichte mal ganz anders

Sarah verlässt nach 13 Jahren die evangelische Schwesternschaft und zieht zu ihrer Cousine nach Berlin, um einen Mann zu finden und Kinder zu kriegen. Als sie eine Anstellung als Haushälterin bei dem berühmten Schauspieler James King bekommt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald noch mehr auf dem Kopf steht, weil sie sich nämlich verliebt. In einen „Ungläubigen“. Was ist stärker, ihre christlichen Prinzipien oder ihre Liebe zum James?

Den Stil würde ich nicht „locker, flockig“ nennen, sondern eher tiefgründig und ernsthaft, auch wenn es zwischendurch mal witzig wird. Wer selber christlichen (tiefgläubigen) Hintergund hat weiss, dass es eine Szene gibt, die so einer gerade aus dem Kloster ausgetretenen nie passieren würde. Aber die Geschichte ist in sich stimmig und strebt gegen Ende des Buches den Spannungsberg hinauf.

Obwohl der Roman jetzt nicht super spannend war, wirkte er fast hypnotisch auf mich, sodass ich ihn in kürzester Zeit gelesen hatte. Vor allem Sarah ist unglaublich liebenswert und sympathisch. Im Kopfkino sah ich in ihr immer Blake Lively, die auch so herzensgut dreinschauen kann.

Ich überlege mir, den Roman auch in gedruckter Form zu kaufen, und das will etwas heissen. Also meine absolute Leseempfehlung. Grosses Herzkino, warme Gefühle, tiefschürfende Inhalte über Glauben und Authentizität.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Jacky Vellguth: #FolgeDeinemHerzen

Rezension erstellt von MartinFischerAutor am 10. Juli 2016 um 17:40

Mach dich auf etwas gefasst!

Sara, eine angehende Tierärztin, veranstaltet für das Tierheim, in dem sie ein Praktikum macht, eine Spendenaktion und verkauft Cupcakes im Central Park in New York. BigJake, ein Social Media Vlogger mit 4 Millionen Abonnenten, liebt Hunde und veranstaltet ebenfalls eine Spendenaktion für Tierheime, indem er ein Date mit ihm verlost. Sara möchte eigentlich für ihre Freundin ein Date mit einem anderen Vlogger, Milo77, gewinnen, landet aber nach einigen Verwicklungen bei einem Date mit diesem arroganten BigJake, dessen Ego höher als der höchste Wolkenkratzer ist. Und ausgerechnet dieser Blödmann wollte sie an ihrem Cupcakesstand filmen. Doch nach und nach entpuppt er sich als weichherziger, tierliebender Mensch, in den sie nicht anders kann, als sich zu verlieben. Nur, wie lässt sich eine Beziehung zu einem Medienguru, dessen Leben in der Öffentlichkeit abspielt, mit ihrem Trauma vereinbaren, das sie seit der Highschool mit sich herumträgt und peinlich genau darauf achtet, dass ihr Gesicht nie, nie wieder im Internet auftaucht?

Das Buch ist einfach perfekt geschrieben. Schon nach wenigen Zeilen greifen verschiedene Faktoren, die einen durch das Buch rasen lassen: Perfektes Timing, perfekte Wortwahl, Witz, Tragik und steigende Spannung. Dabei werden die Lachmuskeln angesprochen, aber auch die Tränendrüsen. Kein Wort zuviel, keines zuwenig. Einfach perfekt, aber ich wiederhole mich.

Ganz besonders herausragende Szenen: Sara und Jake erleben gerade mit, wie Rocky, ein tauber Hund, eingeschläfert wird, obwohl sie mit ihm spazieren und ihn filmen wollten. Sara hat es verbockt, aber auch Jake ist nicht ganz unschuldig daran. Sie versucht das Steuer herumzureissen, aber er schmeisst die Postkarte ungelesen weg und beachtet auch ihre Mails nicht mehr. Alles droht zu scheitern. Aber, oh Wunder, es ist ja schliesslich ein Liebesroman!

Lass deine Finger von diesem Buch, wenn du nur schwülstige, langatmige Schinken lesen willst. Lass es sein, wenn du ein trauriges Ende suchst, bei dem du dich drei Tage in Taschentüchern suhlen willst.
Allen anderen aber, die eine lustige, nachdenkliche, traurige und euphorische Lovestory suchen mit aktuellstem Bezug zu der heutigen Social Media-Welt, denen sei dieses wunderbare Buch wärmstens empfohlen.
Ich kann leider „nur“ 5 Sterne vergeben, verdient hätte es 10.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Phillip P. Peterson: Transport 2: Todesflut

Rezension erstellt von MartinFischerAutor am 5. Juni 2016 um 12:57

Britzelnde Spannung bis zur letzten Seite

Klappentext: Russell und die anderen Überlebenden des Transporter-Projekts haben zusammen mit einer Gruppe verschollener Soldaten und Wissenschaftler eine Kolonie auf dem Planeten New California gegründet. Nach langen Jahren harter Arbeit blicken die unfreiwilligen Kolonisten endlich wieder hoffnungsvoll in die Zukunft. Aber sie ahnen nicht, dass auf ihrer neuen Heimat eine tödliche Bedrohung auf die Siedler wartet. Als die Menschen die herannahende Gefahr bemerken, ist es fast zu spät und Russell muss im Angesicht des Todes um das Überleben seiner Familie kämpfen.

Der Autor hat seinen tollen Stil weiter perfektioniert und eine absolut wasserdichte Story geschrieben. Wiederum super lektoriert, flutscht die Geschichte fehlerlos rein, was grossen Spass macht.

Meine Meinung: Kontemplative Phasen, die einen verschnaufen lassen, wechseln sich ab mit atemberaubender Action und gut eingefangenen, zwischenmenschlichen Konflikten. Und dann kommt die Todesflut, vor der es kein Entrinnen gibt. Ich ärgerte mich über das Ekel Ben, fühlte mit Drew und zitterte für Russel.

Der erste Band von Transport habe ich vor einiger Zeit gelesen. Trotzdem fand ich schnell wieder den Anschluss, bzw. die Geschichte ist in sich abgeschlossen.
Volle Leseempfehlung für Sci-Fi-Fans.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Daniel Glattauer: Alle sieben Wellen

Rezension erstellt von MartinFischerAutor am 24. März 2016 um 9:03

Das Warten auf Emails zelebriert

Es geht um Leo und Pamela. Und es geht um Emmi, Bernhard und ihre beiden Kinder. Und es geht um Emmi und Leo, und Leo und Emmi. Emmi und Leo schreiben sich wieder Emails. Mal kurze und kürzeste, sodass man kaum mehr folgen kann, wer jetzt gerade schreibt, mal längere (nüchterne) und ellenlange (betrunkene). Sie treffen sich ein paar Mal, aber das erlebt man bloss aus den Emails, die darauf folgen.

Der Schreibstil ist wieder, wie schon im ersten Buch „Gut gegen Nordwind“, witzig, knackig, extravagant, spielerisch und kurzweilig.

Nach dem ersten Buch war ich gespannt, wie es mit der Thematik weitergeht. Leider war das „Neue“ des ersten Buches verflogen, sodass sich die Geschichte zwischendurch etwas zähflüssig hinzog. Trotzdem verschlang ich den Roman, weil ich ständig von der Neugierde getrieben wurde: Löst sich der Beziehungsknoten noch auf? Und wie?

Alles in allem immer noch eine sehr amüsante Unterhaltung, die von der unaufgelösten Spannung und dem zelebrierten Warten auf die nächste Email lebt.

4 Sterne – Gute Unterhaltung, kleine Schwächen.


 Marcus Sakey: Die Abnormen

Rezension erstellt von MartinFischerAutor am 13. März 2016 um 15:17

Erschreckende Extrapolation

Seit 1980 werden auf der ganzen Welt Begabte geboren. Die einen können riesige Zahlen im Kopf rechnen, andere ganze Telefonbücher auswendig lernen. Wieder andere fegen jeden Schachmeister aus dem Spiel oder können Muster erkennen.
Nick Cooper ist solch ein Abnormer, wie sie genannt werden und arbeitet für die Ausgleichsbehörde. Er jagt abnorme Terroristen und Verbrecher, denen die normale Polizei nicht gewachsen ist.
Bis er vom Jäger zum Gejagten wird.

Die zahlreichen Actionszenen sind atemberaubende Pageturner. Dazwischen immer wieder knackige und intelligente Dialoge, bei denen ich aber bemängeln muss, dass man durch die Ping-Pong-Technik oft die Übersicht verliert, wer nun gerade spricht. Auch die kursiv gesetzten Gedankeneinschübe mitten in einer Handlung sind zwar witzig, aber hemmen den Actionfluss.

Wenn man von den kleinen Mängeln absieht, die übrigens Geschmackssache sind, hat mich das Buch von Anfang an gepackt und mir nächtliche Lesestunden beschert. Ich könnte keine Szene nennen, die mir am besten gefallen hat. Das ganze Werk ist einfach clever und erschreckend fantastisch.

Wer gerne intelligente Dystopie-Thriller mit einem Schuss Liebesgeschichte liest, wird seine Freude daran haben.

Klare Empfehlung!

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Jane Austen: Stolz und Vorurteil

Rezension erstellt von MartinFischerAutor am 3. März 2016 um 20:48

Die Geschichte hat mich umarmt und festgehalten

Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich bei diesem Klassiker. Ich habe die Ausgabe von eClassica (15.3.2012) gelesen.

Wohl noch nie habe ich ein solches Buch gelesen. Anfangs erdrückte mich die schwülstige Sprache mit ihren umständlichen, altmodischen Formulierungen fast. Aber schon bald fand ich Gefallen daran, einer langsam und ausführlich erzählten Geschichte zu folgen, die sich dahinzog wie ein Strom aus Joghurt.

Was soll ich sagen? Ich habe mich total in das Buch und die Figuren verliebt. Die Charaktere sind derart lebendig beschrieben, dass man die Peinlichkeiten von Mrs. Bennet und ihren jüngeren Töchtern beinahe körperlich fühlt. Man nervt sich über das kalte, dünkelhafte Getue von Mr. Darcy und leidet mit Jane und Elisabeth. Wo moderne Romane von Anfang an spannend und actionreich sein müssen und man knackige Dialoge erwartet, erweist sich dieser Slowdown als durchaus angenehm und erfrischend. Die aufgetretenen Gefühle äusserten sich viel intensiver, als bei vergleichbaren modern geschriebenen Geschichten.
Eine der schönsten und ergreifendsten Passagen waren die Begebenheiten in Pemberley, als Elisabeth die Haushälterin von Mr. Darcy über diesen schwärmen hörte und derselbige dann auch noch persönlich auftauchte.

Obwohl von eingefleischten Austen-Fans die Übersetzung bemängelt wurde, hatte ich beim Lesen grösstes Vergnügen. Noch näher am englischen Original wäre mir wohl „too much“ gewesen. Wer sich entschleunigen will und die Geduld und Musse aufbringt, sich in diese schöne heile Welt mit ihren Unzulänglichkeiten und Problemen einzufinden, wird an diesem Buch sein grösstes Vergnügen haben.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Martin Fischer: Liebe aus zweiter Hand

Rezension erstellt von danzmoidl am 9. Februar 2016 um 12:35

Da entsteht was Großes

Endlich kenne ich die Vorgeschichte von Regina und Thomas. Ich habe mich schon immer gefragt wie die beiden zusammen gekommen sind. Da mir die anderen Bücher von Martin Fischer so wahnsinnig gut gefallen, war es für mich ein Muss, auch diese Kurzgeschichte in die Hand zu nehmen.

Wie immer super gut. Man kann über die Seiten fliegen, weshalb es einen nicht wundert, dass diese Geschichte in einer halben Stunde gelesen ist.

Ich mag Martin Fischer und ich mag seine Bücher. Die Personen sind so toll dargestellt, man mag am liebsten nach Bern fahren um sie zu treffen. Schade, dass das nicht geht. Die Freundschaft ist ein wichtiges Gut, sie steht in dieser Geschichte im Vordergrund.

Man muss das Buch einfach kaufen / lesen. Eine andere Möglichkeit hat man nicht. Es eignet sich vor allem für Jugendliche / junge Erwachsene, aber auch die ältere Generation wird hiermit sicher seine Freude haben.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Christine Jaeggi: Die Muschelprinzessin

Rezension erstellt von MartinFischerAutor am 4. Januar 2016 um 22:09

Spannender Krimi mit Herz

Nora, eine 27jährige Looserin verliert ihren Job, ihre Familie und Freunde. Das Blatt scheint sich zum Guten zu wenden, als sie Estelle kennenlernt, die Direktorin eines Nobelhotels. Sie bietet ihr einen Job als Empfangsdame an und ein Zimmer im Personalhaus. Als sie auch noch Max, einen einflussreichen, vermögenden und gut aussehenden Banker kennenlernt, scheint ihr das Glück ins Gesicht. Doch kurz nach ihrem Stellenantritt wird Estelles Ehemann, der Direktor, in seinem Büro ermordet. Nora unterstützt den geheimnisvollen Hotelgast, David Preston, bei seinen privaten Ermittlungen und gerät selber immer tiefer in die verzwickten Abhängigkeiten und Intrigen im Dunstkreis der Hoteliersfamilie.

Von der ersten Seite an zog mich die Geschichte und die Protagonistin, Nora, in ihren Bann. Christine Jaeggi schreibt locker und sehr stilsicher. Als Testleser durfte ich das erst grob korrigierte Buch lesen und auch da suchte ich Fehler vergeblich! Super Leistung!

Christine Jaeggi gelang mit diesem Buch ein geniales Meisterwerk. Die Spannung nimmt langsam zu, steigert sich kontinuierlich bis zum Feuerwerk am Schluss. Ein zweiter Handlungsstrang erzählt gewisse wichtige Geschehnisse im Jahr 1963 in der Bretagne, die auf die aktuelle Geschichte einen entscheidenden Einfluss haben. Aber Christine Jaeggi zögert die Auflösung dieser Backstory bis zum Zerreissen hinaus. Hervorragend gelungen!

Für jeden Krimifan ist dieses Buch ein Muss! Wer die Weltstadt Zürich liebt, findet noch weitere Anreize, dieses spannende Buch zu lesen. Altersgruppe ab 12 Jahren, würde ich sagen.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Susann Rehlein: Die erstaunliche Wirkung von Glück

Rezension erstellt von MartinFischerAutor am 8. Dezember 2015 um 22:44

Wundervoll und tiefgründig

Dorle, eine 24-jährige Frau, lebt im Souterrain eines Berliner Hauses, in dem hauptsächlich Rentner wohnen. Ihren kargen Lebensunterhalt verdient sie mit dem Auffädeln von Kronleuchterkristallen. Ansonsten wird sie von den Hausbewohnern als Dienstmädchen und Fussabtreter missbraucht … wobei … Dorle lässt sich alles gefallen. Sie möchte und kann an diesem Zustand nichts ändern. Bis sie Frau Sonne aus dem 5. Stock kennenlernt und von ihr ein einmalig grosszügiges Angebot erhält: sie soll während deren Abwesenheit in ihrer grossen Wohnung wohnen, muss aber ein paar Auflagen in Kauf nehmen.

Selber ein Autor, verneige ich mich vor dem schönen und flüssigen Schreibstil dieses Buches. Obwohl er vordergründig allen Regeln des Spannungsaufbaus zuwiderläuft, zieht einen die Geschichte sofort in ihren Bann und lässt nicht mehr locker, bis man die letzte Seite gelesen hat. Die Protagonistin macht eine wundervolle Veränderung durch. Vom grauen, unsichtbaren Aschenputel mausert sie sich durch viele Schmerzen und Tränen zur Prinzessin, die ansatzweise schon glänzt und schimmert. Die Geschichte könnte ruhig noch weitergehen.

Die Geschichte hat mich vordergründig nicht so sehr emotional berührt. Doch hat mich das Schicksal von Dorle sehr angesprochen. Das kann nur jemand nachvollziehen, der selber jahrelang unter Missachtung, Ablehnung und Minderwertigkeitsgefühlen gelitten hat.
Die äussere Aufmachung von Effi Schräubchen erinnerte mich stets an Effie Trinket aus den Hunger Games. Frau Sonne blieb völlig farblos im HIntergrund, während ich mir Joe Tornado sehr gut vorstellen konnte. Von Dorle erhielt ich äusserlich kein konkretes Bild, dafür sah ich ihr inneres Wesen klar vor mir.

Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Es ist nicht ein Liebesroman im herkömmlichen Sinn, eher den Weg einer vom Schicksal zerknautschten Person, die anfängt, zu leben.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Kirsten Wendt, Marcus Hünnebeck: Mein Nachbar und ich

Rezension erstellt von MartinFischerAutor am 1. November 2015 um 22:29

Witzig und temporeich mit pubertären Anwandlungen

Vicky ist eine alleinerziehende Mutter, die mit ihrem 5-jährigen Sohn Luis den Alltag meistern muss. Simon ist ein alleinerziehender Vater, der mit seiner 5-jährigen Tochter Tilda ein Stockwerk unter Vicky wohnt. Vicky findet Simon einen Kotzbrocken und kann ihn nicht ausstehen. Als die Kita, wo Luis und Tilda tagsüber gehütet werden, bestreikt wird, muss Vicky wohl oder übel ihren unausstehlichen Nachbar Simon fragen, ob er auf Luis aufpassen kann, weil sie gerade eine Woche mit wichtigen, zukunftsträchtigen Terminen wahrnehmen muss.

Die Kapitel sind abwechslungsweise in der Ich-Form Präsens aus Sicht von Vicky und Simon geschrieben. Obwohl es ein Autorenduo war, das vermutlich den männlichen und weiblichen Part auch so unter sich aufgeteilt hat, stellte ich doch keine unterschiedlichen Schreibstile fest. Wirklich eine super Leistung! Für meinen Geschmack kommen ein Quentchen zu viele Kraftausdrücke vor.

Während der ersten beiden Kapitel hätte ich das Buch beinahe gelöscht. Hinterher betrachtet sind die Szenen stimmig, aber als Einstieg eher ungeeignet. Die erste Annäherung von Vicky und Simon ist ganz hervorragend und einfühlsam geschrieben. Man fiebert richtig mit. Die ausführlichen Sexszenen gegen das Ende hin jedoch fand ich eher aufgesetzt. Das hervorragende Buch brauchte sie einfach nicht.

Ich schwanke zwischen 4 und 5 Sternen, entscheide mich aber für 4. Auf jeden Fall bietet es gute, solide Unterhaltung.

4 Sterne – Gute Unterhaltung, kleine Schwächen.


 Daniel Suarez: Kill Decision

Rezension erstellt von MartinFischerAutor am 26. Oktober 2015 um 22:02

Erschreckend realistisch

Professor Linda McKinney erforscht das Verhalten der Weberameisen in Afrika, der kriegerischsten Kreatur der Erde und entwickelt ein Computermodell davon. Odin, Master Seargant einer Undercover Operations Gruppe erhält den geheimen Auftrag, die Drahtzieher hinter einer Serie von tödlichen Drohnenangriffen aufzudecken und auch bei einem Abbruchbefehl weiterzumachen; eine Aufgabe des Auftrages komme für ihn nicht infrage. Als sich die Stränge von Odin und McKinney verbinden – Supersoldat und intelligenter Ameisenforscherin – kommen sie den HIntermännern auf die Schliche.

Die ersten Kapitel sorgten für einige Verwirrung, weil das Buch nicht mit den Protagonisten, sondern mit verschiedenen Action-Szenen beginnt, wie im Vorspann eines Filmes, bevor die Titel eingeblendet werden. Doch im Buch funktionierte das nicht so gut. Als dann McKinney ins Rampenlicht rückt, ergibt alles langsam einen Sinn und die Geschichte nimmt gewaltig an Fahrt auf. Neben technisch-militärischem Jargon, der teilweise allzu extensiv gehandhabt wird, ist der Stil flüssig und spannend.

Dieser sehr realistische Hightech-Thriller hat mich, abgesehen vom etwas verkrampft wirkenden Anfang, total überzeugt und begeistert. Ursache und Wirkung sind stets aufeinander abgestimmt, sodass nie unrealistische Situationen entstehen. Das Grauen vor den autonomen High-Tech-Drohnen nimmt von Prüfung zu Prüfung zu, bis die winzige Mannschaft am Schluss gegen einen Übergegner antreten muss.

Diesem Buch gebe ich eine ganz klare Leseempfehlung mit auf den Weg. Von diesem Autor würde ich wieder einen Roman lesen.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Andy Weir: Der Marsianer

Rezension erstellt von MartinFischerAutor am 3. Oktober 2015 um 20:01

Ich habe Mist gebaut

„Ich habe Mist gebaut“ und „Ich bin im Arsch“ sind zwei typische Aussagen von Mark Watney, dem auf dem Mars zurückgelassenen Astronauten. In seinem 450-seitigen Logbuch beschreibt er in seiner charakteristischen, unverkennbaren Art mit trockenem Humor seinen Kampf ums Überleben auf dem Mars. Am Anfang weiss er nicht, dass er von der NASA mit Satelliten, die um den Mars kreisen, beobachtet wird, bis er eine Kommunikationsmöglichkeit findet. Einerseits geniesst er es, wieder mit Menschen kommunizieren zu können, andererseits beladen sie ihn mit Regeln, Aufgaben und Anforderungen, die er manchmal cool einfach missachtet. Schliesslich ist die Erde weit weg und er ist der König des Mars.

Das hervorragend übersetzte, lektorierte und korrigierte Buch ist fehlerfrei! Tatsächlich! Jeder Satz, jeder Dialog sitzt wie ein massgeschneiderter BOSS-Anzug. Ich musste immer wieder über Marks trockenen Humor lachen. Dabei bewies der Autor die hohe Kunst, jeder wichtigen Figur, besonders aber Mark, eine eigene Ausdrucksweise zu verleihen, ohne anbiedernd zu wirken. Einfach der Hammer!

Ich habe mitgefiebert, von der ersten bis zur letzten Seite, an meinen Fingern geknubelt und manchmal gelacht über die drollige Ausdrucksweise von Mark. Ich staunte immer wieder darüber, wie der Autor in der Logbuch-Stimme von Mark Watney es schaffte, komplizierte Reparaturabläufe in einfachen Worten und knappen Sätzen zu erklären, sodass man (als Laie) meint, es sei ein Kinderspiel.

Ich bin von der Geschichte nachhaltig begeistert. Sie enthält keine Brutalität, keinen Sex, keine obszöne Sprache und ist daher für jedes Alter ab 12 Jahren geeignet. Das Buch hat meine uneingeschränkte Leseempfehlung!

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


 Phillip P. Peterson: Paradox

Rezension erstellt von Martin F. am 14. September 2015 um 17:46

Tiefgründiges Sciencefiction-Spektakel

Nachdem immer wieder Sonden im Weltraum verloren gehen, fliegen Ed, David, Wendy und Grace in einem Raumschiff mit neuartigem Antrieb an den Rand des Sonnensystems. Was sie dort herausfinden, übersteigt jegliches Vorstellungsvermögen.

Der Autor beschreibt detailliert hochtechnische Abläufe und Zusammenhänge in einer für Laien verständlichen Sprache. Der Schreibstil ist sehr flüssig und zieht einen förmlich durch den Roman hindurch. Dieser Indie-Roman ist hervorragend lektoriert und korrigiert.

Mit hat das Buch gefallen. In der zweiten Hälfte war teilweise ein deutlicher Spannungsabfall zu bemerken, der aber ab Schluss wieder wett gemacht wurde. Die Leiden der ziemlich bunt gewürfelten Besatzung sind sehr anschaulich beschrieben.

Ich kann das Buch allen Lesern empfehlen, die gerne einen hochtechnischen Space-Roman mit einer grossen Portion Science-Fiction lesen. Ideal ab 14 Jahren.

5 Sterne – Super Roman! Kauf. Das. Buch.


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